Dragon's Dogma 2: Neuester Patch verbessert Grafikqualität, Performance-Probleme bleiben aber bestehen

Dragon's Dogma 2 hat in diesem Jahr viel positive Aufmerksamkeit erregt. Das Spiel besticht durch seine atemberaubende Grafik. Allerdings hatte das Spiel nach der Veröffentlichung mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Dies betraf vor allem die visuelle Wiedergabetreue und die Performance auf verschiedenen Konsolen. Ein neuer Patch soll diese Performance-Probleme beheben.

Dragons dogma 2
Dragon's Dogma 2 hat gerade ein neues Performanceupdate erhalten. | © Capcom

Dragon's Dogma 2 ist dank fortschrittlicher Beleuchtungstechnologie und detaillierter Raytraced Global Illumination (RTGI) in Capcoms weitläufigem Open-World-Epos eines der visuell beeindruckendsten Spiele des Jahres.

Technologische Fortschritte & Herausforderungen

Trotz dieser technischen Fortschritte hatte das Spiel bei der Veröffentlichung und auch nach dem zweiten Patch mit erheblichen visuellen und Leistungsproblemen zu kämpfen. Dazu gehörten eine nicht funktionierende Bildrekonstruktion auf Xbox-Konsolen und Bildratenprobleme in dicht besiedelten Stadtgebieten. Der kürzlich von Capcom veröffentlichte Patch Nr. 7 verspricht verbesserte Frameraten und neue visuelle Optionen, was Digital Foundry dazu veranlasste, genauer hinzuschauen.

Auf der Xbox Serie X bleiben die visuellen Einstellungen im Vergleich zum zweiten Patch weitgehend unverändert. Frühere Rekonstruktionsprobleme auf der X-Serie wurden größtenteils behoben, obwohl das Bild immer noch weniger scharf erscheint als auf der PS5. Eine neue Option zum Umschalten zwischen hohen und niedrigen Einstellungen bietet zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten.

Konsolen-Performance-Analyse

Die Leistung wurde ebenfalls optimiert, aber das Spiel bleibt insgesamt in den meisten Szenarien instabil, insbesondere wenn Raytracing (RT) aktiviert ist. Während sich die Performance in NPC-reichen Gebieten wie Vernworth verbessert hat, schwankt das Gameplay insgesamt zwischen 30 und 60 fps ohne klares Frame-Pacing. Der 30-fps-Modus hat immer noch Probleme mit ungleichmäßiger Framerate.

Schau dir hier den direkten Vergleich an:

Auf der PS5 wurde die Ambient Occlusion (AO) verbessert, um die visuellen Unterschiede zwischen RT- und Nicht-RT-Modi zu minimieren. Die Leistung in CPU-limitierten Bereichen wurde ebenfalls verbessert. Bei 120 Hz und aktivierter VRR kann die PS5 nun eine stabilere Bildwiederholrate liefern, ähnlich der von Xbox-Konsolen. Obwohl die Series X einen Leistungsvorteil in GPU-limitierten Szenarien hat, übertrifft sie die PS5 in CPU-limitierten Bereichen wie Vernworth.

Der jüngste Patch verbessert die Leistung in Szenarien mit begrenzter CPU-Leistung erheblich, ohne spürbare Auswirkungen zu haben. Die Xbox S-Serie zeigt ähnliche visuelle und Leistungsverbesserungen wie die anderen Konsolen, leidet aber weiterhin unter schlechterer Lichtqualität und Flimmern.

Insgesamt hat Dragon's Dogma 2 seit seiner Veröffentlichung durch Patches deutliche Verbesserungen erfahren, auch wenn einige Probleme wie der fehlerhafte 30-FPS-Modus und das Fehlen eines echten 60-FPS-Modus weiterhin ungelöst sind, wie Digital Foundry feststellt. Im direkten Vergleich liegen PS5 und Series X nun fast gleichauf, wobei die PS5 aufgrund der Bildqualität einen leichten Vorteil hat.

Johanna Goebel

Johanna studiert Online-Redaktion in Köln und ist schon seit dem Kleinkindalter in der Gamingwelt unterwegs. Ihr Herz schlägt für Open-Worlds, Action- oder Fantasy-RPGs und Third-Person-Shooter mit guten Storylines und (un-)charmanten Charakteren....