EarlyGame | Resident Evil: Die ultimative Rangliste

12. Resident Evil Revelations 2

Das Problem mit dem Sequel von Resident Evil Revelations ist, dass es die gleichen Fehler wie das erste Spiel macht, aber mit einer schrecklichen Ergänzung: Wenn du wissen willst, wie die Story weitergeht, musst du mehrere DLCs kaufen. Ein sicherer Sündenfall in der Branche... | © Capcom

11. Resident Evil Revelations

Aber das eigentliche Problem bei Resident Evil Revelations, sowohl bei Teil 1 als auch bei Teil 2, ist, dass die Spiele nicht nur kurz sind und sich wie Spin-offs anfühlen, sondern auch in vielen Aspekten versuchen, Resident Evil 1 nachzuahmen – aber auf eine grauenhaft unbeholfene Weise. Außerdem ist das Backtracking durch das gesamte Schiff sehr frustrierend, besonders, wenn man bedenkt, dass die Farbpalette des Spiels von Dunkelblau bis Marinegrau reicht. Diese Spiele sind nicht besonders von Bedeutung und können getrost übersprungen werden. | © Capcom

10. Resident Evil 0

Das Gute an Resident Evil 0? Es fügt ein bisschen Hintergrundgeschichte vor den Ereignissen des ersten Titels des Franchises hinzu. Das Schlechte? Sie ist komplett unnötig! Resident Evil 0 wirkt wie ein Vorwand, um mit einem Franchise-Prequel noch ein bisschen Geld zu machen. Manch einer meint vielleicht, dass Resident Evil 0 einen höheren Rang verdient hat, aber das Gegner-Balancing war schrecklich und der Nostalgiefaktor ist auch in den früheren Teilen zu finden. | © Capcom

9. Resident Evil 6

Es war sehr schwierig, zwischen Resident Evil 5 und 6 für den neunten Platz zu wählen. 6 macht nämlich eigentlich ziemlich Bock! ...Wenn man mit jemandem spielt. RE war schon immer eher ein Einzelspieler-Abenteuer, aber Resident Evil 6 ist solo ein echter Albtraum, und zwar nicht nur wegen der Zombies. Die KI deines Partners ist nicht vorhanden, und das Punktesystem zur Verbesserung deines Charakters ist kompliziert und komisch, ganz zu schweigen davon, dass die meisten dieser Upgrades nur beim nächsten Mal nützlich sind, wenn du dieselbe Kampagne spielst. Und warum hat dieses Spiel keinen Pauseknopf?! | © Capcom

8. Resident Evil 5

Warum ist Resident Evil 5 also besser als sein Nachfolger? Obwohl es den lächerlichen Plot der "Action-Resident Evils" fortsetzt, versucht es immer noch, sich einigermaßen ernst zu nehmen. Ja, die Steuerung ist ein bisschen klobig, aber zumindest hat dieses Spiel eines der einzigartigsten Settings im Franchise! Das sonnige Afrika ist ein ungewöhnlicher, aber interessanter Ort für ein Action-Horrorspiel. Außerdem war dieses Spiel das Erste, das den Koop-Modus einführte, und die Waffen zwischen deinem Partner und dir aufzuteilen, sorgt dafür, dass ihr quasi Rollen zwischen euch teilen und strategisch mit euren Ressourcen umgehen müsst... Was viel besser ist als in Resident Evil 6, wo alles geteilt wird... | © Capcom

7. Resident Evil Village

Der neueste Teil ist nicht unbedingt schlecht, aber ein bisschen langweilig, also ist ein Platz in der Mitte der Liste sehr angemessen. Das Setting mit seinen osteuropäischen Schlössern und Dörfern ist großartig und passt gut zum Folk-Horror-Vibe, den das erste Spiel hatte. Und ja, wir alle lieben Lady Dimitrescu... aber die Realität ist, dass sowohl die Handlung als auch das Gameplay uninspiriert sind. Nein, eine Spielmechanik zum Abwehren von Angriffen ist nicht besonders innovativ, und tatsächlich ist sie so unwichtig, dass du das Spiel komplett durchspielen kannst, ohne sie ein einziges Mal zu benutzen!

Heisenbergs Stimme würden wir aber gerne noch öfter hören. Sie ist so schlecht, dass sie großartig ist. | © Capcom

6. Resident Evil 7

Das Tolle an Resident Evil 7 ist, dass es zu einer Zeit kam, als das Franchise auf einem Tiefpunkt war (vielen Dank auch, RE6), und seit dem letzten Spiel war so viel Zeit vergangen, dass befürchtet wurde, dass es kein Comeback geben würde, zumindest nicht für ein gutes Jahrzehnt. RE7 war nicht nur eine Art Reboot für das Franchise, sondern sogar direkt eine Rückkehr zu seinen Wurzeln, indem es uns in einem schaurigen Herrenhaus gefangen hielt. Die unheimliche Atmosphäre kommt hier definitiv zur Geltung und schafft eine großartige Mischung aus dem Horror der frühen Teile und der Action, die in 4 eingeführt wurde. Ethan ist zwar nicht der beste Protagonist und die Story hat seine Höhen und Tiefen, aber insgesamt ist es definitiv den vorherigen Spielen auf dieser Liste voraus und verdient Anerkennung für das "Wiederbeleben" des Franchises. | © Capcom

5. Resident Evil 3

Wir sind endlich bei den wirklich ikonischen Spielen angekommen! Resident Evil 3 ist ein Meisterwerk: Es bringt die beliebte OG-Protagonistin Jill Valentine zurück und versetzt uns mitten in die Zombie-Apokalypse in Raccoon City. Aber was es wirklich von seinen Vorgängern und sogar zukünftigen Teilen abhebt, ist der Nemesis, eine ständige und unverwundbare Bedrohung, die überall und jederzeit auftauchen kann und all deine Munition schlucken oder dich dazu zwingen kann, einen anderen Weg zu finden. Bei mehreren Playthroughs kann er zwar nervig werden, aber beim ersten Mal ist er wirklich furchteinflößend. | © Capcom

4. Resident Evil: Code Veronica

Wir hätten Resident Evil: Code Veronica gerne einen höheren Platz gegeben, aber es passt einfach nicht in die Top 3. Code Veronica ist eines der umstrittensten Spiele in der Serie, vielleicht, weil es so lange und schwer ist und kurz vor dem legendären RE4 herauskam. Es hätte wirklich mehr Aufmerksamkeit verdient, als es bekommen hat. Dieser Teil behält die gotischen Wurzeln und die schaurige Herrenhaus-Atmosphäre des ersten Teils bei, einschließlich der festen Kamerawinkel, die dem Spiel ein filmisches Aussehen verleihen. Es ist eine liebevolle Homage an die Wurzeln der Serie, nicht nur im Gameplay, sondern auch in der Story selbst, die vielleicht die beste aller RE-Spiele ist. | © Capcom

3. Resident Evil 2

Resident Evil 2 ist wahrscheinlich eines der besten Sequels aller Zeiten. Es stellt uns nicht nur Leon Kennedy vor, einen weiteren der beliebtesten Protagonisten im Franchise, sondern erweitert auch die Handlung des ersten Spiels auf eine natürliche Weise, indem es neue Umgebungen wie die Polizeistation und den Beginn einer größeren Zombie-Epidemie einführt. Die meisten Level und Teile des Spiels sind einfach nur brillant gestaltet und geben einem wirklich das Gefühl, inmitten einer Zombie-Invasion ums Überleben kämpfen zu müssen. Und wenn dir das Original zu alt erscheint, um es auszuprobieren, ist das Remake eine fantastische Alternative. | © Capcom

2. Resident Evil

Das OG-Resident Evil hat immer noch einen Charme, den die anderen Spiele in der Serie nie wirklich nachahmen konnten. Das Licht der hängenden Lampen, die Geräusche von Krähen, die aus ihren Käfigen fliehen oder das Stöhnen von Zombies um die Ecke, die filmischen Blickwinkel, dank der man nie weiß, was um die Ecke auf einen wartet... Und wenn das nicht genug wäre, ist die Geschichte von Lisa Trevor eine der schaurigsten – nicht nur im Franchise, sondern im ganzen Horrorgenre! Und dem Ganzen wurde noch ein amerikanischer Gothic-Horrorflair verpasst. RE1 ist immer noch ein echter Klassiker und ein Vorbild für das ganze Genre. | © Capcom

1. Resident Evil 4

Dass Resident Evil 4 auf Platz 1 ist, sollte keinen überraschen. Kaum ein anderes Spiel war so riskant – und so erfolgreich. Resident Evil 4 war das erste Spiel in der Serie, das von statischen Kamerawinkeln und einer ernsten Stimmung zu Action pur und kitschigen Zeilen direkt aus 80er-Jahre-Actionfilmen gewechselt hat. Und weißt du was? Es funktioniert perfekt und schafft ein Spiel, das mehr Spaß als Schrecken verursacht und davon einen echten Mehrwert hat. Natürlich ist das Remake auch großartig, aber das Original ist aufgrund einiger geänderter Dialogzeilen auch empfehlenswert. Hast du es schon selbst gespielt? Nein? Na, dann auf geht's! | © Capcom