Seit mehreren Tagen veröffentlicht der Streamer Trymacs die Folgen der zweiten Staffel von Nerd in the Dirt auf seinem YouTube-Kanal. Während eines Livestreams verriet uns der Hamburger die Produktionskosten und die fallen erstaunlich günstig aus.
Auf dem YouTube-Kanal des ehemaligen 7 vs. Wild-Teilnehmers Trymacs läuft derzeit die zweite Staffel seiner eigenen Survival-Show "Nerd in the Dirt". Als die Serie das erste Mal veröffentlicht wurde, erntete sie viel Kritik und wurde oft als Kopie und Abklatsch von "7 vs. Wild" bezeichnet. Doch nun hat Trymacs die Produktionskosten seiner Show offenbart und dabei überrascht: "Nerd in the Dirt" ist deutlich billiger als "7 vs. Wild", was den Kritikern den Wind aus den Segeln nimmt und die Serie in einem neuen Licht erscheinen lässt.
Trymacs' Show Nerd in the Dirt erklärt
Im Dezember 2022 startete die erste Staffel der Survival-Serie, als sich das Team rund um Trymacs, seinen Bruder Nici, MckyTV, Chefstrobel und Gruppenleiter OttoBulletproof auf eine Expedition durch die kalte Wildnis Finnlands begab. In den acht Episoden müssen sich die Streamer, die keinerlei Outdoor-Erfahrung haben, durch verschiedene Herausforderungen kämpfen und erleben mehrere dramatische Ereignisse wie Hundeschlittenunfälle und schwierige Überlebenssituationen.
In der zweiten Staffel begeben sich die Geschwister Trymacs und Nici auf eine Reise durch die älteste Wüste der Welt in Namibia. Begleitet werden sie diesmal von den beiden Streamern Kuba und Nooreax und auch Survival-Experte Otto ist wieder mit von der Partie. Trymacs machte allerdings kürzlich klar, dass außer den Teilnehmern selbst kein großes Kamerateam dabei ist, was sich auch in den Produktionskosten widerspiegelt.
So läuft die Produktion von Nerd in the Dirt ab
Wie entsteht eine Serie wie „Nerd in the Dirt“? Trymacs bietet in einem populären TikTok-Clip spannende Einblicke in die Produktionsprozesse seiner Show.
Trymacs betont, dass es bei „Nerd in the Dirt“ kein großes Organisationsteam gibt. Er erklärt: „Es gibt kein Orga-Team. Leon filmt, ich lade ein und zahl’, Otto drückt uns da durch.“ Außerdem erwähnt der Streamer auch die Zusammenarbeit mit dem Streamingdienst Joyn. Hier werden die Folgen zuerst ausgestrahlt. Trymacs erläutert: „Joyn schaut am Ende, wie das produziert wird, ob das cool ist, ob das passt. Die finden das geil. Bei denen wird es vorher ausgestrahlt.“. Diese Vorab-Prüfung stellt sicher, dass die Qualität den Erwartungen entspricht. Nachdem ein Zuschauer die Frage gestellt hatte, warum man überhaupt mit Joyn kooperiere, begründete der Hamburger das vor allem durch die Kosten, die dadurch übernommen werden: „Also die Bezahlen das. Das ist halt sauteuer, ’ne. […] Die ganze Ausrüstung von Otto, […] dass wir überhaupt da sein können, […] die ganze Produktion, der Schnitt, alles, das ist ja richtig teuer […]“.
Dennoch stellt der Streamer klar, dass die Rechte der Show alle ihm und seinem Team gehören: „Alle Rechte liegen komplett bei uns. […] Die haben keine Ahnung, was wir in Afrika gemacht haben. Wir klatschen da die Staffel hin, die sagen, ob es denen gefällt oder nicht, und es hat ihnen sehr, sehr gut gefallen, und gut ist.“
So viel kostet die Produktion von Nerd in the Dirt
Verglichen mit dem Survival-Blockbuster schlechthin, "7 vs. Wild", erscheinen die Produktionskosten von rund 80.000 Euro sehr gering. Die Kosten für das Survival-Format von Fritz Meinecke dürften laut Trymacs die Millionengrenze überschreiten.