So ziemlich jeder hat heutzutage auf die ein oder andere Weise schonmal etwas mit Gaming zu tun gehabt. Aber warum sind Gamer in der heutigen Zeit die perfekten Arbeitnehmer?
Dank der endlich mal voranschreitenden Digitalisierung in Deutschland (obwohl da noch deutlich mehr geht) erfordern immer mehr Jobs ein gewisses Grundmaß an technischem Verständnis und auch Home-Office und Remote Work verbreitet sich spätestens seit der Corona-Pandemie immer weiter.
Was sich auch während der Corona-Pandemie mehr denn je verbreitet hat, ist Gaming. Immer mehr Menschen kommen auf die ein oder andere Weise in Kontakt mit Gaming, sei es auf dem herkömmlichen Weg über Konsole oder PC oder einfach nur unterwegs eine Runde Candy Crush auf dem Smartphone.
- Hier findet ihr Jobs für Gamer
Wie sich mittlerweile herausstellt, eignen sich gerade Gamer aber in vielerlei Hinsicht hervorragend für die moderne Arbeitswelt. Nicht nur engagieren sich immer mehr Unternehmen in der Gaming-Branche, sei es durch Sponsoring von Esports-Teams oder Streamern oder sogar durch die Gründung eigener Ligen, Teams oder Studios – nein, die Unternehmen erkennen auch, welche Talente und Skills Gamer mitbringen können.
Hier sind einige Gründe, warum Gamer besonders gute Arbeitnehmer sein können.
Darum sind Gamer gute Arbeitnehmer
- Gleich mal vorneweg, Gamer eignen sich natürlich insbesondere für digitale Jobs und Remote-Arbeit, da sie ohnehin viel am PC arbeiten und sich hier nativ besonders gut auskennen. Aber hier haben wir noch ein paar spezifischere Gründe für euch:
- Problem-solving Skills: Videospiele fordern oft komplexe Problemlösungsfähigkeiten. Spieler müssen oft eigene Strategien entwickeln, um Herausforderungen zu meistern, was in so ziemlich jeder beruflichen Laufbahn nützlich sein kann.
- Teamwork und Kommunikation: Viele Spiele (insbesondere Multiplayer Games) erfordern Teamarbeit und effektive Kommunikation, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Gerade in einem Unternehmen, das vorwiegend im Home-Office arbeitet, ist effektive Kommunikation im Team sowohl schriftlich als auch in Calls entscheidend.
- Schnelle Entscheidungsfindung: In dynamischen Spielumgebungen müssen Gamer oft schnell Entscheidungen treffen, was zu einer verbesserten Reaktionsfähigkeit und Entscheidungsfindung in Echtzeit führen kann.
- Technologische Fähigkeiten: Gamer sind in der Regel technisch sehr versiert und anpassungsfähig an neue Technologien, was in der zunehmend digitalisierten Welt ein großer Vorteil ist. Sei es das Einarbeiten in eine neue Software oder die effiziente Nutzung und Verbesserung vorhandener Systeme, ein Gamer wird hier in der Regel schneller klarkommen als jemand, der sich in seiner Freizeit nicht mit Technik beschäftigt.
- Ausdauer, Engagement & Stressresistenz: Viele Spiele erfordern Ausdauer, Engagement und eine gewisse Stressresistenz. Denkt nur an Spiele wie Dark Souls, in denen man teilweise mehrere Stunden an einem Bosskampf hängen kann. Diese Eigenschaften können sich auch im beruflichen Kontext als nützlich erweisen.
- Detailorientierung und Analysefähigkeiten: Aufmerksamkeit für Details und analytisches Denken sind ebenfalls in vielen Spielen vonnöten, um Muster zu erkennen oder Rätsel zu lösen.
Natürlich haben nicht nur Gamer diese Fähigkeiten, aber bei ihnen können Arbeitgeber sicher sein, einige, wenn nicht sogar alle dieser Skills zu finden. Gerade kreative Problemlösung und digitale Kommunikation werden immer wichtiger und genau hier glänzen viele Gamer.
Des Weiteren gibt es inzwischen auch eine Studie, die belegt, dass Teams, die gemeinsam Videospiele spielen, ihre Produktivität um bis zu 20 Prozent steigern können. Gaming ist also keineswegs mehr ein Grund, Arbeitnehmer wegen "Faulheit" oder weil die "ja eh nur zocken" abzulehnen, sondern ganz im Gegenteil eher ein Grund für eine Anstellung.