Der neue Gaming-Monitor von Samsung ist in vielen Belangen ein Extrembeispiel. Deswegen möchten wir ihn dir hier im Hardware-Bereich vorstellen. Wenn du ein Fan der Extravaganz bist, ist der Odyssey Ark vielleicht genau dein Ding. Allerdings sind nicht alle Extreme des Gaming-Monitors positiv, denn der Ark kostet ein stolzes Sümmchen.
Der neue Gaming-Monitor von Samsung ist in vielen Belangen ein Extrembeispiel. Deswegen möchten wir ihn dir hier im Hardware-Bereich vorstellen. Wenn du ein Fan der Extravaganz bist, ist der Odyssey Ark vielleicht genau dein Ding. Allerdings sind nicht alle Extreme des Gaming-Monitors positiv, denn der Ark kostet ein stolzes Sümmchen.
Wenn du dir den Monitor zulegen möchtest, legst du zum normalen Preis rund 3.500 Euro auf den Tisch. Dafür bekommst du einen sage und schreibe 55 Zoll großen Gaming-Monitor. Viele Fernseher sind heutzutage kleiner. Damit du trotzdem alles im Auge behalten kannst, ist der Monitor curved mit einer Krümmung von 1.000R.
Das ist eine recht starke Krümmung. Wenn du mehrere Odyssey-Ark-Monitore nebeneinander stellst, würden sie einen Kreis mit einer Diagonalen von einem Meter bilden. Dazu schafft der Bildschirm eine Auflösung von 4K bei einer Bildwiederholrate von 165 Hertz. Du bekommst also was für dein Geld geboten.
Der Cockpit-Modus
Gerade bei dieser Größe ungewöhnlich ist auch der sogenannte Cockpit-Modus. Um den Monitor in diesen zu versetzen, schiebst du ihn in die höchste Position und drehst ihn dann um 90 Grad. In diesem Modus sitzt du quasi vor einer riesigen vertikalen Monitorwand.
Dank bis zu vier Inputs kannst du in dieser Einstellung quasi drei 16:9 Bildschirme untereinander anzeigen lassen. Diese können von verschiedenen Quellen kommen. Also zum Beispiel deinem PC, deiner Xbox oder dem Betriebssystem des Monitors selbst. Natürlich können auch alle Bilder von nur einer Quelle kommen.
Im Cockpit-Modus kannst du auch zocken, wenn das Spiel dieses Bildformat unterstützt. Gedacht ist er aber wahrscheinlich eher für Produktivität, wo du mehrere Dinge gleichzeitig im Blick hast.
Aber auch im normalen, also dem horizontalen Modus, kannst du mehrere Inputs nutzen. Hier kannst du dir das Bild selbst einteilen, wie es dir am besten passt. Ist es dir zu groß, kannst du es sogar mittels Tizen Betriebssystem einfach etwas kleiner einstellen.
Gleich zwei Fernbedienungen
Normale Monitor bekommen in der Regel keine Fernbedienung mitgeliefert. Beim Samsung Odyssey Ark sind gleich zwei mit dabei. Eine ähnelt einer normalen Fernbedienung, wie du sie auch bei einem Fernseher erwarten würdest. Die andere ist das sogenannte Arc-Dial. Damit kannst du zum Beispiel den Input des Monitors bestimmen, ihn an- und ausschalten oder die Gamebar steuern.
Damit legst du auch das Layout des Bildschirms fest und welcher Input sich wo auf der Bildfläche befindet.
Monitor oder Fernseher?
Samsung bewirbt den Odyssey Arc als Gaming-Monitor, aber er kommt einem Fernseher schon sehr nahe. Mit dem auf dem Monitor installierten Betriebssystem, Samsungs Tizen kannst du Apps wie Netflix, Amazon Prime und Co ansteuern. Außerdem hast du damit Zugriff auf Cloud-Gaming-Dienste wie Geforce Now, Google Stadia oder den Xbox Game Pass.
Du kannst den Monitor also an deinen PC anschließen und ihn trotzdem als normalen Fernseher benutzen. So gesehen bekommst du zwei Geräte in einem für dein Geld. Um das Bild zu zaubern, nutzt der Odyssey Ark die sogenannte Quantum-Matrix-Technologie, außerdem hat er fünf Lautsprecher verbaut.
Für wen lohnt sich der Samsung Odyssey Ark?
Wegen des sehr hohen Preises kommt der Odyssey Ark wahrscheinlich nur für die wenigsten Gamer infrage. Und auch wenn das der Fall ist, musst du dich fragen, ob du wirklich einen 55 Zoll großen Curved-Monitor brauchst. Technisch gesehen machst du mit dem Gerät sicherlich nichts falsch und wenn du auf das Extreme stehst und das nötige Kleingeld hast, kannst du mit dem drehbaren Monitor von Samsung glücklich werden.
Andere Monitore der Odyssey-Reihe von Samsung eignen sich ebenfalls bestens zum Zocken. Allen voran die Ultra-Widescreen-Modelle mit 32:9-Format.