F1 23 könnte das beste Formel-1-Spiel seit Jahren sein – und du willst natürlich jeden Grand Prix für dich entscheiden. Mit diesen Tipps und Tricks wirst du schneller in F1 23!
F1 23 ist die neueste Rennsimulation von Codemasters und EA Sports. Das offizielle Spiel zur Formel 1 hat mit seinem Release die Community positiv überrascht, denn das Gameplay ist erfrischend gut. Zugegeben: Viel schlechter als in F1 22 konnte es auch gar nicht sein.
Es werden sich bestimmt auch viele Anfänger F1 23 zulegen und sich fragen: Wie werde ich so schnell wie besten Piloten im Zeitfahren? Wann kann ich in der Karriere endlich mal die KI besiegen? Mit unseren Tipps und Tricks zu F1 23 wirst du definitiv schneller werden!
Voraussetzung dafür ist aber, dass du auch etwas Zeit in dein Training investiert, denn von nichts kommt nichts – und auch Profis entdecken hier noch den ein oder anderen goldenen Tipp!
F1 23: So wird man schneller
Der Karrieremodus oder simple Grand-Prix-Rennen sind ein guter Einstieg für Anfänger, werden aber auf Dauer langweilig. Am meisten Spaß macht der Ligabetrieb in Online-Ligen, die du auf diversen Social-Media-Plattformen oder im Internet finden kannst. Doch bevor du an Online-Ligen teilnehmen darfst, solltest du eine gewisse Geschwindigkeit haben und vor allem fair und respektvoll fahren. Damit du deine Rennpace verbessern kannst, werden wir dir folgende Tipps geben:
- Zeitfahren
- Offline-Modi
- Setups bauen
- Fahrhilfen
- Ligabetrieb
- eSports verfolgen
Das F1 23 Gameplay ist insbesondere für Controller-Spieler deutlich besser geworden. Mit dem neuen Feature "Precision Drive" kann man mit dem Controller viel direkter und genauer lenken. Die Reaktionszeit wurde deutlich reduziert, das Fahren macht also direkt viel mehr Spaß.
Der Zeitverlust gegenüber dem Lenkrad wurde also eingeschränkt und ist nicht mehr so demotivierend. Generell bockt das Spielen einfach mehr als im vergangenen Jahr, weil Codemasters und EA auch simple Veränderungen am Setup des Autos auf die Geschwindigkeit auswirken lassen und damit der Realität viel näherkommen.
Zeitfahren
Im Zeitfahren kannst du in aller Ruhe allein deine Runden drehen und die neuen Strecken in Las Vegas und Lusail kennenlernen. Hier kann dein Auto keinen Schaden nehmen, auch die Reifen nutzen sich nicht ab. Es ist auch der optimale Modus, um das Fahren ohne Assists zu lernen.
Kopier dir das Setup der besten Fahrer der Rangliste, um deine Rundenzeit zu verbessern. Aber Achtung: Diese Setups sind oftmals nur für eine Runde gut und können zur Überhitzung der Reifen oder einem instabilen Auto im Rennen führen!
Setups
Gute Setups machen oftmals die Nuancen im Motorsport aus. In der Formel 1 geht es um Zehntelsekunden, die zwischen Sieg und Niederlage entscheiden. Sobald du gegen eine gute KI fährst oder an einem Ligabetrieb teilnimmst, MUSST du mit einem guten Setup fahren, sonst hast du keine Chance.
Setups sind in der Formel 1 schon immer eine Wissenschaft für sich, denn für jede Strecke musst du dein Auto anders einstellen und vor allem auf deinen Fahrstil anpassen. Wenn ein Setup für Fahrer A auf Strecke X gut funktioniert, dann heißt das noch lange nicht, dass es für Fahrer B genauso gut passt. Hier musst du tatsächlich selbst herausfinden, welche Einstellungen zu dir und deinem Fahrstil passen.
Eine simple Lösung ist oftmals die Setups der eSportler aus dem Zeitfahren zu verwenden und Kleinigkeiten zu verändern, damit die Setups auch beim Rennen funktionieren. Stell den Reifendruck etwas runter und wähle eine nicht so aggressive Radaufhängung, um deine Reifen zu schonen und Übersteuern zu vermeiden.
Wenn du dir die Setups eines Profis anschauen möchtest, kannst du gerne bei TRL Limetless auf YouTube vorbeischauen.
Fahrhilfen ausstellen
Für Anfänger mag dieser Tipp jetzt erst einmal absurd klingen, aber lies dir das erst mal durch und urteile dann. Wenn du zuvor noch nie F1 oder gar ein Motorsportspiel gezockt hast, wirst du mit den schnellsten Autos der Welt arge Probleme haben. Die Fahrhilfen helfen dir dabei, das Auto auf der Strecke zu halten. Doch Fakt ist: Wer komplett ohne Fahrhilfen fährt, ist schneller.
Natürlich solltest du es jetzt nicht übertreiben und alle Fahrhilfen auf einmal ausstellen. Worauf du aber auch zu Beginn direkt verzichten kannst, ist der Lenk- und Bremsassistent. Lass den Quatsch einfach aus. Es ist kein Problem, wenn du in den ersten Runden alle anderen Fahrhilfen noch aktiv hast, du sollst dich ja auch mit dem Spiel vertraut machen.
Doch generell lässt sich sagen: Je schneller du von Anfang an Fahrhilfen ausstellst, desto schneller gewöhnst du dich daran, ohne Assists zu fahren, weil du gar nicht weißt, wie es sich mit Assists anfühlst.
Wenn du also bereit bist, ohne Fahrhilfen auf die Strecke zu gehen, solltest du zunächst die automatische Gangschaltung deaktivieren und lernen selber zu schalten. Das manuelle Schalten bringt dir – abhängig von der Strecke – 0,1 bis 0,3 Sekunden pro Runde.
Als Nächstes solltest du auf die Traktionskontrolle verzichten. Hier kannst du zunächst von voller Traktionskontrolle auf die mittlere Traktionskontrolle wechseln. Sobald du damit klarkommst, wird die Traktionskontrolle direkt deaktiviert.
Deine Hinterreifen werden jetzt durchdrehen, wenn du im ersten, zweiten oder dritten Gang im Kurvenausgang direkt Vollgas gibst. Du musst mit dem Gas spielen und langsam beschleunigen, damit die Reifen nicht durchdrehen und du nicht von deinem eigenen Heck überholt wirst.
Die Gewöhnungsphase hier wird etwas länger als bei der manuellen Gangschaltung dauern, doch der Aufwand lohnt sich: Ohne Traktionskontrolle bist du pro Runde mehr als eine Sekunde schneller!
Jetzt haben wir was für die Beschleunigung des Autos getan, im nächsten Schritt machen wir was für das Bremsen. Die Fahrhilfe "ABS" (Antiblockiersystem) verhindert – wie es der Name schon sagt – das Blockieren der Reifen bei voller Bremskraft. Das schränkt dich insbesondere in großen Bremszonen wie in Monza vor Kurve 1 ein, denn der Bremsweg verlängert sich offensichtlich.
Ohne ABS kannst du teilweise zehn Meter später auf die Bremse gehen und das Auto mit Trailbraking in die Kurve werfen. Natürlich musst du aufpassen, dass deine Reifen nicht blockieren. Du musst die Bremse also nach und nach loslassen, sonst bekommst du den bekannten Lock-up und ruinierst dir deine Reifen. Sobald du das Fahren ohne ABS perfektionierst (was einige Zeit dauern kann) machst du gut und gerne 0,2 bis 0,3 Sekunden Zeitgewinn pro Runde.
Zu guter Letzt wäre da noch die Ideallinie, die dir zeigt, wann du bremsen und einlenken sollst. Doch auch diese Linie schränkt dich beim Fahren ein! Ohne Linie kannst du dir dein eigenes Limit suchen und so definitiv einige Zehntel auf der Strecke finden. Der Nachteil hier ist, dass es viele Runden auf jeder Strecke benötigt, bis du das perfektioniert hast und jeden Bremspunkt findest. Aber ohne Linie und alle weiteren Assists macht das Zocken einfach viel mehr Spaß!
Ligabetrieb und F1 eSport
Du hast alle Fahrhilfen deaktiviert, die Strecken im Zeitfahren geübt und ein passendes Setup für dein Auto gefunden? Dann solltest du dir eine Liga suchen, in der du online gegen andere Fahrer und Freunde spielen kannst. So macht F1 am meisten Spaß. Es gibt so viele F1-Ligen für alle möglichen Plattformen, mach dich da einfach mal im Internet schlau!
Du kannst auch gerne F1 eSport verfolgen und den Profis zuschauen, welche Linien sie für bestimmte Kurven wählen, das wird dich nur besser machen. Diese Jungs zocken das Game den ganzen Tag und wissen ganz genau, welche Kerbs man wie attackieren kann.
Jetzt weißt du, wie du schneller in F1 23 wirst! Also ran an die Konsole und ab auf die Strecke!