FUT Einsteiger Guide – Part 1

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FIFA Ultimate Team Einsteiger Guide: Der perfekte Start (Quelle: Electronic Arts)

FIFA Ultimate Team (FUT) ist seit Jahren der beliebteste Modus der FIFA-Reihe von Electronic Arts. Doch worum geht es überhaupt? Wie kommt man an die erste eigene Mannschaft? Was gilt es zu beachten? Unser Einsteiger-Guide liefert nützliche Tipps und Tricks.

Auch in FIFA 20 ist das FIFA Ultimate Team mit Abstand der beliebteste Spielmodus, weil er das klassische Fußballspiel um eine taktischen Komponente erweitert. Kurz gesagt geht es darum, sich aus allen verfügbaren Spielern die bestmögliche Mannschaft zusammenzustellen. Klingt spannend? Das ist es auch. Im ersten Teil unseres Einsteiger-Guides liefern wir alle Tipps, die man für einen gelungenen Einstieg wissen muss. Nach den Basics, geht es mit den Details in Teil 2 weiter.

Was ist FIFA Ultimate Team?

Wer in seiner Kindheit Sammelbildchen bekannter Fußball-Stars gesammelt hat, bekommt eine ungefähre Ahnung davon, worum es im FUT-Modus geht. Auf dem Papier klingt die Aufgabe denkbar simpel: Aus allen in FIFA 20 verfügbaren Spielern gilt es, die bestmögliche Mannschaft zusammenzustellen. Fun-Teams aus einer bestimmten Nation oder Liga sind natürlich auch möglich.

Statt lediglich auf dem Platz um den Sieg zu kämpfen, wird in FUT also auch Kreativität belohnt. Gleichzeitig spielen Faktoren wie das Geschick im Handeln oder die richtige Strategie eine wichtige Rolle.

Die FUT-Basics: Münzen, FIFA Points und Packs

FIFA Ultimate Team richtet sich vor allem an Spieler, die sich für die Welt des Fußballs interessieren und auch intensiv mit den Geschehnissen des echten Sports auseinandersetzen. Denn: was im realen Fußball passiert hat auch Auswirkungen auf den FUT-Modus.

Um die eigene Mannschaft zu verbessern, gilt es, möglichst viele virtuelle Münzen – die sogenannten Coinsanzuhäufen. Das gelingt beispielsweise durch den Abschluss von Spielen oder den Handel auf dem Transfermarkt.

Coins sind nicht zu verwechseln mit FIFA Points. Was sich hinter dem Begriff verbirgt, haben wir bereit in einem vorherigen Artikel verraten.

Außerdem nehmen die verschiedenen Packs im FUT-Modus einen hohen Stellenwert ein. Diese erhält man beispielsweise jede Woche als Belohnung, sowie für Rangaufstiege im Season-Pass (genannt: Saisonaufgaben). In den Packs finden sich dann neue Spieler, Objekte, Trainer und vieles mehr. Mit etwas Glück warten darin sogar ganz besonders starke Karten wie die Icons, auch hier haben wir bereits ein paar absolute Hochkaräter vorgestellt.

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Packs gibt es in verschiedenen Größen. Sie können Spieler oder Objekte enthalten. (Quelle: Electronic Arts)

Fitness-Karten, Verträge und Manager

Doch noch bevor es an den Aufbau der eigentlichen Mannschaft geht, ist es wichtig zu verstehen, wie mit Fitness-Karten und Verträgen umzugehen ist. Beide sind eigentlich selbsterklärend: Absolviert man eine Partie im FUT-Modus, sinkt die Fitness der Spieler die auf dem Platz stehen. Gleichzeitig verbrauchen die Akteure 1 Vertrag pro Partie. Je weniger Fitness ein Spieler hat, umso schneller ist er erschöpft. Irgendwann kann er dann keinen Sprint mehr durchführen und muss ausgewechselt werden. Hat ein Spieler keine Verträge mehr, kann er im nächsten Spiel nicht aufgestellt werden.

Wichtig ist also immer, vor dem Start eines Spiels sowohl Fitness als auch Verträge im Auge zu behalten. Beide Werte lassen sich mit Karten steigern, die in Packs gefunden oder auf dem Transfermarkt gekauft werden können. Fitness-Karten gibt es für einzelne Spieler oder für das gesamte Team, gerade die Team-Karten lohnen sich deutlich mehr.

In der Regel gilt: Nach jedem zweiten Spiel sollte eine Team-Fitnesskarte genutzt werden. Oder, wenn die Fitness eines Spielers den Wert von 90 unterschreitet.

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Fitness-Karten gibt es für einzelne Spieler oder das gesamte Team (Quelle: Electronic Arts)

Verträge gibt es übrigens auch für den Manager, also den Trainer der eigenen FUT-Mannschaft, der in FIFA 20 ebenfalls zwingend erforderlich ist. Manager gibt es, wie auch Spieler, in den Seltenheitsstufen Bronze, Silber und Gold. Doch wo liegt eigentlich der Unterschied? Ganz einfach: In den Boni, die er mit sich bringt. Seltene goldene Manager sind natürlich die besten, gefolgt von häufigen Gold-Trainern und so weiter. Dabei hat der Manager in FUT 20 exakt zwei Aufgaben:

  1. Manager verbessern die Chemie des Teams
  2. Managerkarten boosten die Verträge der Spieler

Das bedeutet im Klartext: Ein seltener Gold-Manager wie beispielsweise Jürgen Klopp oder Zinedine Zidane erhöht die Anzahl, die ein Spieler durch die Anwendung einer Vertragskarte bekommt, um 2-3 Prozent.

Ein seltener goldener Vertrag erhöht den Wert eines Goldspielers um 28. Bei der Verwendung des bestmöglichen Managers kommen nochmal 2-3 Prozent obendrauf. Dieser Wert lässt sich bis zum Maximum von +50 % steigern, wenn man viele Manager im Verein hat.

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In FIFA 20 gilt es, die bestmögliche Chemie zu erreichen. (Quelle: FUTBIN)

Die Chemie ist entscheidend

Im FUT-Modus geht es darum, die perfekte Chemie zu erreichen. Auf der Übersichtsseite der Mannschaft wird oben links ein Wert für die Teamchemie angezeigt. Dieser sollte immer volle 100 Punkte erreichen, denn wenn die Chemie nicht stimmt, spielen die Akteure nicht gut zusammen oder schießen keine Tore. Kurzum: Passt die Chemie nicht, gehen Spiele verloren.

Die Chemie steigt, wenn ein Spieler auf seiner Stammposition eingesetzt wird, beispielsweise ein Torwart im Tor und nicht im Sturm. Darüber hinaus spielen die Verbindungen (Englisch: Links) zwischen den aufgestellten Spielern eine entscheidende Rolle.

  • Rote Links: Keine gute Chemie
  • Gelbe Links: Gute Chemie
  • Grüne Links: Perfekte Chemie

Während es rote Links grundsätzlich zu vermeiden gilt, lässt sich mit einer Mannschaft aus gelben und grünen Links die volle Teamchemie erreichen. Rote Links lassen sich hingegen durch grüne wieder ausbessern.

Ziel ist es, dassjeder Spieler volle 10 Chemiepunkte erhält. Für die folgenden Faktoren gibt es Punkte:

  • Beide spielen in derselben Liga – 1 Punkt
  • Beide Spieler haben dieselbe Nationalität – 1 Punkt
  • Beide spielen im selben Verein – 2 Punkte
  • Beide spielen in derselben Liga, in unterschiedlichen Vereinen oder haben dieselbe Nationalität – 2 Punkte

Bonuspunkte gibt es zudem durch den Manager. Hat ein Spieler dieselbe Nationalität wie der Manager, gibt es einen Punkt. Dasselbe gilt, wenn die Liga des Managers und Spielers übereinstimmen.

Wichtig: Über den Manager gibt es maximal 1 Chemie-Punkt dazu. Also entweder für die Nationalität oder Liga, aber nicht beides zusammen.

Einen weiteren Bonuspunkt gibt es durch den Loyalitätsbonus: Hat ein Spieler 10 Partien für den Verein absolviert, gibt es einen Chemiepunkt obendrauf.

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Rote, gelbe und grüne Links in unserem FUT-Team (Quelle: FUTBIN)

Ein Beispiel zur Chemie in FUT20

Auf dem obigen Bild haben wir die verschiedenen Links genutzt, um die Erklärung zu verdeutlichen: Manuel Neuer (Torwart) und Jérôme Boateng (IV) haben die gleiche Nationalität und spielen in derselben Liga. Sie kommen deswegen auf die vollen 10 Chemiepunkte.

Julian Draxler im Mittelfeld hat dieselbe Nationalität wie die beiden Innenverteidiger, spielt aber in einer anderen Liga als Boateng, daher der gelbe Link. Aber er spielt, wie auch Thilo Kehrer, in der französischen Liga, weshalb er einen grünen Link und somit volle 10 Chemiepunkte erhält.

Linksverteidiger Alex Sandro hingegen hat eine andere Nationalität und spielt in einer anderen Liga als sein Nebenmann Boateng. Das führt zu einem roten Link. Da er als LV auf seiner Stammposition eingesetzt wird, kommt er immerhin auf 3 Chemie.

Würde man jetzt einen brasilianischen Manager verwenden oder die Liga mithilfe von Karten auf die italienische Serie A ändern, käme noch 1 weiterer Punkt dazu. Toni Kroos hingegen spielt als Rechtsverteidiger nicht auf seiner Stammposition als zentraler Mittelfeldspieler und kommt daher nur auf 3 Chemie.

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So könnte die Mannschaft am Ende aussehen (Quelle: FUTBIN)

Grundsätzlich gilt: 10 Punkte wären perfekt, ab 8 Punkten Chemie merkt man für gewöhnlich aber keinen Unterschied mehr.

Außerdem gibt es im FUT-Modus Karten, mit denen man die Position eines Spielers ändern kann. So wird aus einem zentralen Mittelfeldspieler (ZM) ein zentraler offensiver Mittelfeldspieler (ZOM). Das funktioniert aber nicht in alle Richtungen. Aus einem Innenverteidiger (IV) kann man keinen Mittelfeldspieler machen, aus einem zentralen Akteur keinen Flügelspieler (LF/RF). So und mit der Wahl der richtigen Aufstellung ist es jedoch möglich, die Chemie weiter zu steigern.

Die Icons funktionieren wieder anders und gestalten den kniffligen Teamaufbau deutlich einfacher. Sie liefern grundsätzlich einen gelben Link zu jedem Spieler. Stimmt die Nation überein, gibt es sogar einen perfekten grünen Link. Icons sind allerdings meist teuer, lassen sie sich aber auch in den Icon Swaps erspielen. Mehr zu den Icons, den Spielmodi und weiteren Besonderheiten des FUT-Modus gibt es im zweiten Teil unseres Guides, der in Kürze folgt. Bis dahin feiern wir noch ein wenig den FUT Geburtstag.

Philipp Briel

You know what? I've been playing video games as long as I can remember. It all started with a Pong-clone in the early 90s (yes, I'm old) and gaming became my life ever since. I was also an Esports athlete...