Challenge 2 des Jochen Schweizer SimRacing-Castings hatte es in sich. Für 16 der ursprünglich über 600 Bewerber ging es am Freitag um den Einzug in die 3. Runde. Wer nach der 4. Challenge immer noch im Rennen ist, gehört dem Jochen Schweizer SimRacing Team - powered by BMW an. Rudolf Dittrich, Martin Tomczyk und Max Maliar bildeten die Jury.
Die 16 aus der ersten Challenge übrig gebliebenen SimRacer wurden in der zweiten Challenge auf ihr Konzentrationsvermögen und Setup-Verständnis getestet. Insgesamt zehn Fahrer konnten den nächsten Schritt in die dritte Runde gehen - die Entscheidung war sichtlich keine Einfache.
Worum ging es in Challenge 2?
Nachdem die Fahrer in Challenge 1 auf ihr Renntempo in drei Grand Prix getestet wurden, kam es in Challenge 2 auf ganz andere Aspekte in der Jochen Schweizer Arena an: Fahrphysik, Konzentration und Setup-Arbeit in der Rennsimulation Assetto Corsa.
Der Ex-DTM-Fahrer Martin Tomczyk und der Team-Kapitän Max Maliar hatten für Challenge 2 zusätzliche Hilfe im Jury-Team bekommen: Rudolf Dittrich, Head of BMW Sim Casting, war zu Gast.
Zunächst durften sich die Fahrer 15 Minuten lang im Simulator aufwärmen - dachten sie zumindest. Die Jury hat aus dem Aufwärmen einen Stresstest gemacht, bei dem Tomczyk die Fahrer als Renningenieur nach Informationen abgefragt hat. Gleichzeit wurde darauf geachtet, ob die eSportler auch mit Ablenkung gute Rundenzeiten fahren.
Im nächsten Schritt führte Dittrich Interviews mit den Fahrern, in denen Fragen bezüglich der Begeisterung zum Motorsport, der Vorbereitung auf eine Rennwoche und die Erwartungshaltung an das Programm gestellt wurden. Schlagfertige Antworten waren hier das, was die Jury hören wollte.
In der letzten Aufgabe des Tages ging es für die Racer darum, Fehler im Setup des Autos zu finden, die absichtlich eingebaut wurden. Die Fahrer hatten 15 Minuten Zeit, um alle Ungereimtheiten auszumerzen. Danach musste ein für die Strecke und das Auto passendes Setup entworfen werden. Rennautos lassen sich ziemlich präzise an die Gegebenheiten anpassen. Die richtigen Einstellungen am Sturz der Reifen oder auch am Heckflügel entscheiden über wichtige Zehntelsekunden auf der Strecke. In Kombination damit sollten konstante Rundenzeiten gefahren werden.
Jochen Schweizer SimRacing-Casting Challenge 2: Die Ergebnisse
Nun hatte die Jury die Qual der Wahl: Welche zehn Fahrer haben in einem Mix aus Auftreten, Konzentrationsfähigkeit, Know-how und Schnelligkeit die beste Figur abgegeben?
Der ehemalige Profirennfahrer Tomczyk weiß, worauf es beim SimRacing ankommt, denn der virtuelle Sport kommt dem Realen immer näher:
Du brauchst einen, der nur komplett im SimRacing ist, du brauchst einen, der sich gut vor der Kamera präsentieren kann. Am Ende muss das Gesamtpaket für das Team stimmen.
Diese zehn Fahrer haben sich für Challenge 3 qualifiziert:
- Lucas Bingenheimer
- Manuel Waibel
- Marko Pejic
- Lorenz Hoerzing
- Pascal Pohlenz
- Marvin Otterbach
- Eilas Ferfer
- Jarno Koch
- Jan von der Heyde
- Ralf Piringer
Challenge 3 wird am Freitag, dem 30. April stattfinden. Die Fahrer werden auf der BMW Teststrecke in Maisach reale Rennautos fahren dürfen. Das große Finale findet eine Woche später statt. Insgesamt werden vier Fahrer in das finale Team aufgenommen.
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